Dramatis Personae

Alrik vom Blautann

Alrik vom Blautann und vom Berg

Alrik vom Blautann und vom Berg ist ein extrem couragierter aber auch fatal ehrgeiziger Kavllerie Oberst. Er kam zu frühem Ruhm als er seine Kürassiere in der 2. Schlacht auf den Silkwiesen durch die Dämonenbrache reiten ließ um dem Prinzen Entsatz zu bringen. Er plante nur einen kurzen Aufenthalt in Greifenfurt, der sich allerdings auf fast zwei Jahre ausdehnen sollte. Seine Taktik beschränkt sich auf auf den schnell vorgebrachten, frontalen Angriff seiner Reiter, was ihm den Respekt von Grimmrix aber auch den Argwohn von Lysandra und Marcian einbringt.

In Greifenfurt erweist er sich trotzdem als fähiger Offizier, der Bogumil sogar seine besten Späher unterstellt. Zum Bruch mit Marcian kommt es schliesslich als dieser anordnet das im Zuge der Hungersnot die Pferde der Kürassiere geschlachtet werden.

Nachdem Sadrack Whassois Truppen entscheident geschlagen wurden, beteiligte sich der Oberst an den Manövern um Markgrafschaft und das angrenzende Weiden von den Orks zu säubern. im Praios 1015 BF fällt hier auch das Kloster Arras de Mott nach einwöchiger Belagerung durch den Oberst und seine Kürassiere. Das daraufhin schwer beschädigte Kloster sollte noch eine wichtige Rolle spielen in den späteren Ereignissen.

Bild: Caryad für Ulisses Spiele

Lysandra

Lysandra von Yeshinna

Lysandra, die Amazone, erscheint mit ihrem feuerroten Haar und ihrer prächtigen Rüstung wie eine Inkarnation der zornigen Göttin. Trotzdem scheint eine Dunkelheit auf ihrer Seele zu liegen. In den Gefechten in der Mark Greifenfurt geriet sie mit ihren Gefährtinnen in die Gefangenschaft der Schwarzpelze und spricht nicht darüber was ihr widerfahren ist. Sie konnte sich als einzige mit dem Leben retten, und scheint seit dem in ihrem Glaube an Rondragefälligen Kampf zu wanken. Greifenfurt sieht sie als tödliche Falle an. Die Tragik ihrer Geschichte weiss vor allem Grimmrixes Herz zu rühren. Die Freischärler, die sie um sich gesammelt hat, will sie nur so lange wie es nötig ist die Stadt zu befreien in den trügerischen Mauern verweilen lassen. Sie attackiert in der Nacht der Befreiung mit ihren besten Kämpfern die Orks auf dem Platz der Sonne.

In den folgenden Monden baut sie die Bürgerwehr an, der sich auch Darrags Frau Misira anschliesst und bezieht das alte Fort am Wehrheimer Tor.

In den letzten Tagen der Belagerung nimmt sie die Keule Xarvlesh an sich und will diese nach Donnerbach bringen. Als die Gefährten bemerken das das von Tairach beseelte Artefakt von ihrer Seele Besitz ergreift bringen sie es an sich und führen es in einer aufreibenden Reise nach Greifenfurt wo es dem Praios Tempel übergeben wird.

Bild (c) Nina Jaeschke, Wolkenturm Galerie

Meistertipp

Lysandra ist neben Darrag eine weitere tragische Meisterperson die man versuchen sollte mit Fingerspitzengefühl darzustellen. Vor allem in Hinblick auf die weitere Geschichte hat man hier eine Gelegenheit schon früh eine Amazone einzuführen, die die Werte der Leuin gut vermitteln kann. Im Laufe der Kampagne um das Jahr des Greifen verliert sie leider etwas an Farbe, da sie Arg in den Hintergrund rückt. Die aventurische Geschichte sieht eigentlich vor, das sie versucht das Artefakt nach Donnerbach zu bringen und auf der Reise dorthin auf dem Neunaugensee stirbt. Da es sich meine Spieler aber nicht nehmen lassen wollten das Artefakt selber in Sicherheit zu bringen, und man ihnen dies auch nur mit grober Gängelei oder Manipulation abstreiten kann, habe ich sie letztendlich als gebroche Reckin durch den Feuersturm auf der Breite sterben lassen. Alles in allem, ist Xarvlesh, meiner Meinung nach ein eher problematisches Element der Kampagne.

Helme Haffax

Helme Haffax

Helme Haffax‘ Talent für Strategie und Kriegsführung ist so außergewöhnlich wie tödlich für die Feinde des Mittelreichs. Er diente schon unter Kaiser Reto, in dessen Maraskanfeldzug, wie unter Hal, in der Ogerschlacht und jetzt Prinz Brin im Orkfeldzug. Aufgewachsen in einfachen Verhältnissen hatte er sich schon bald bis ganz an die Spitze des Kaiserlichen Militärs als Reichsmarschall gearbeitet. Sein Markenzeichen ist ein Boronsrad das er am Vorabend einer Schlacht inmitten der gegnerischen Armee entzünden lässt um sie wissen zu lassen das ihre Seelen bald bei Boron sein werden.

Die Gefährten lernen ihn am Vorbaned der Schlacht auf den Silkwiesen kennen, wo sie teil haben das berüchtigte Boronsrad um die orkischen Stellungen in Form von Scheiterhaufen zu platzieren. Als er bei der endgültigen Schlacht um Greifenfurt dieses Mittel anwendet, sind die Helden allerdings gerade auf dem Weg nach Gareth. Sie sprechen zuletzt mit ihm um nach Weiden zu gelangen, dessen grenzen Haffax immer noch wegen orkischen Umtrieben unter Verschluß hält

Sharraz Garthai

Sharraz Garthai war der Statthalter der von den Orks selbst ausgerufenen Finstermark, dem Weidener Land südlich des Finsterkamms mit der Stadt Greifenfurt, die er im Laufe des Orkensturms ohne große Gegenwehr einnahm. Hier beaufsichtigte er die Ausgrabungsarbeiten der Besatzer auf dem Platz der Sonne, bis er aus ungeklärten Gründen die Stadt mit einem Großteil seiner Truppen verließ.

Er kehrte zurück um in den Namenlosen Tagen der Stadt ein Ultimatum zur ihrer Kapitulation zu stellen. In den darauf folgenden Monden führte er die Belagerung mit Hilfe des Druiden Gamba und des zwergischen Belagerungsexperten Kolon Tunneltreiber unerbitterlich durch.

Er fand den Tod durch die Kaiserlichen unter Prinz Brin im Ingerimm 1013 BF als die Schwarzpelze unter Sadrak Whassoi am Rande des Finsterkamms vernichtend geschlagen wurden.

Sadrak Whassoi

Sadrak Whassoi

Auch der Schwarze Marschall geheißen, ist Sadrak Whassoi der bekannte Heerführer des Orkensturms der sich über das Sveltland und das Mittelreich ergießt.
Als Söldner in der Uhdenberger Legion plante er ein Attentat auf den Herzog Waldemar von Weiden, das allerdings fehl schlug und nur den Gardeoberst Heldar von Arpitz und einige Umstehende das Leben kostete. Anfänglich taktierte er von Erfolg zu Erfolg der vorläufig in der vernichtenden Schlacht von Orkenwall gipfelte. In der Schlacht auf den Silkwiesen erlitt er seine bis dato größte Niederlage durch die Kaiserlichen und den überlegenen Strategen Helme Haffax.

Bild: Jens Haupt Ulisses Spiele