Journal

Purpurgewölbe

Der Sturm

Nacht des 30. Phex 1012 BF

In der Fuchshöhle verkling
en langsam die Illusionen von im Wind wehenden Zelten und Grasland, als Marcian, Grimmrix und Bogumil durch die geheime Treppe in das Purpurgewölbe hinabsteigen. Angor und Thallian befolgen ihre Anweisungen zu genau und sitzen zu Tisch über dem Massaker an den Unterführern.

Trunken und
benommen leisten die Schwarzpelze doch beachtlichen Widerstand. Krallen- und Bisswunden zeugen von dem erbitterten Gefecht. Ein einzelner Ork wird schwer verwundet gefangen genommen.

Cindira, eines der Mädchen der Fuchshöhle wird schwer verletzt. Marcian scheint ihr angetan. Lancorian fährt Marcian an, er solle nun die Stadt in Blut tränken. Das sei was er doch wolle.

Dahlia und Arthag bewachen das Siechenhaus der Therbuniten. Sartassa bedeckt mit ihrem Teil der Rebellen die Schanze im Osten, Alfried soll das Wehrheimer
Tor einnehmen, das durch das nahe Rondras Wehr gut gedeckt zu sein scheint.

Stille legt sich über das Andergaster Tor, als Thallian seine Magie wirkt. Angor schleicht sich an, und Grimmrix entg
eht nur knapp den Piken der Orks. Bogumil trifft ein ums andere Mal ins Schwarze.

Angor zwingt Marcian an Stoßgebet an Phex ab. Ein Sternfunkeln überzieht den Himmel mit der Gnade des Flinken. Lysandra erscheint mit wenig Kämpfern aber stolz gerüstet.

Ein scharlachroter Kreis erscheint am Himmel.

Düster harren die gewaltigen Mauern der Garnison an der Breite dem Unvermeidlichen.

Der Sturm nimmt seinen Lauf. Das Blut fließt in den Straßen.

 

Greifenfurt

Alte Mauern, Neues Leid

26.-29. Phex 1012 BF

Die Gefährten erreichen am Nachmittag Greifenfurt. Angor feilscht erneut erfolgreich. Man bezieht das Gasthof ‚Zum Löwen‘ in der Nähe des Andergaster Tors. Waffen und Ausrüstung werden versteckt. Die Orks haben die Tempel der Stadt geschleift. Auf dem ehemalige Platz der Sonne wird mittels versklavten Kaiserlichen Soldaten eine gewaltige Ausgrabung vorangetrieben. Was suchen die Schwarzpelze dort? Eine der Hütten scheint verwüstet. Viele Sklaven haben hier ihren unverdienten Tod gefunden. In der Fuchshöhle, einem zum Bordell umgebauten Turm, trifft man von allen Orten auf Marcian. Mit Erstaunen erfährt man das sich hier die Mädchen den Orks hingeben. Der Betreiber, der Illusionist Lancorian ist ein alter Freund von Marcian. Was geschah während ihres ‚Garether Sommers‘, dessen Beschreibung so gar nicht zu Marcians momentanen Auftreten passen will? Die Bürger der Stadt scheinen sich mit der Besatzung arrangiert zu haben. Aber wo ist der Graf? Wie wurde die Stadt so schnell erobert?

Ein kühner Plan wird gefasst die Stadt am letzten Tag des Monats zu befreien. Zuerst aber, muss man die Unterführer der Orks, die Sharraz Garthai zurückgelassen hat und die sich jeden Abend in der Fuchshöhle vergnügen, überwältigen. Bogumil erkundet das Umland und übt sich im Klettern. Das Schicksal steht ihm bei und die Freischärler um Lysandra versprechen sich in einem Wäldchen vor den Toren der Stadt zu sammeln.

Des Nachts hört man Trommeln. Die Schwarzpelze huldigen ihrem grausamen Gott Tairach am Platz der Sonne, wie Angor erfährt. Der geschändete Boden wird neu geweiht, zumindest für den Moment.

Zum Frühstück gibt es frisches Brot. Lucilla, die Tochter des Bäckers vom Andergaster Tor macht ihre Runden. Grimmrix, Arthag und Alfried erkunden die Befestigungen. Thallian und Lancorian konsultieren den Alchemisten Herbold um einen Schlaftrunk zu brauen. Angor lernt eine neue Seite an Marcian kennen. Eine Puppe aus Stroh erlangt ungeahnte Bedeutung. Darrag, dem Schmied wird arg zugesetzt.

Ein nächtliches Treffen, organisert von Gernot, dem Sohn des Patriziers Glombo Brohm, bringt die Gefährten mit den Anführern der Rebellen zusammen. Unter ihnen auch Zerwas, der ehemalige Henker von Greifenfurt, der sich für ein waghalsiges Unternehmen meldet. Wieder zurück in der Stadt, versüsst sich Bogumil die Stunden vor der Entscheidung mit Sartassa. Man sucht den einzigen Überlebenden des Massakers bei den Skalvenhütten, doch der verwirrte Uriens bleibt verschollen. Die letzten Vorbereitungen werden getroffen.

Der Sturm steht bevor.

Verbrannte Erde

Auf verbrannten Pfaden

Phex 1012 BF

Die Gefährten rüsten sich. Das Umland Gareths scheint ob der erstarkten Truppen wieder sicherer. Wehrheim wird erreicht und die Verkleidungen verfeinert. Marcian reist als Augenarzt in aufälliger Montur. Ein Händlerkarren birgt so einiges mehr als das Auge sieht. Getrennt von Marcian erreicht die Gruppe Orkenwall, Ort der vernichtenden Niederlage der Kaiserlichen zu Beginn des Orkensturmes im Reich. Ein Feld von Knochen lädt nicht zum Verweilen ein.

Man stößt auf Orkpatroullien und unverschämter Tribut wird gezahlt, gemildert durch Angors Feilscherkunst. Die Markgrafschaft Greifenfurt liegt geplündert und gebrandschatzt da. In einem dunklen Forst stößt man auf Freischärler um die Amazone Lysandra. Die Tapferkeit der Leuin scheint die Frau verlassen zu haben. Grimmrix spricht ihr Mut zu. Die Wunden des Krieges sind fürchterlich und können nur zum Teil durch Bogumil gelindert werden. Lysandra glaubt Greifenfurt verloren, das Unternehmen der Gefährten wähnt sie eine Torheit.

Am nächsten Tage liegen die unversehrten Mauern der Stadt vor ihnen. Wie konnte diese alte Festung ohne mondelange Belagerung genommen werden? Es scheint mehr als ein Geheimnis über Greifenfurt zu liegen.

Silkwiesen

Zweite Schlacht auf den Silkwiesen

1./2. Phex 1012 BF

Auf Grund des Aufmarsches der Orks vor den Toren Gareths wird die hastige Ausbildung unterbrochen. Im Angesicht der Schwarzpelze zählt jeder Schwertarm und sei er noch so schwach. Die Greifenfurt Gruppe wird in die dritte Kompanie des zweiten Plänklerregimentes unter das Kommando von Baronin Ira von Seewiesen und Korporal Boltan eingeteilt. Im Hippodrom der Kaiserstadt findet die gewaltigste Heerschau statt, die das Reich seit der 2. Dämonenschlachten gesehen hat.

Die Kompanie scheint hastig zusammengewürfelt. Eine Seilerin, ein für die Schlacht begnadigter Dieb, und ein allzu romantischer Trommlerjunge lassen auf keine erfahrene Unterstützung hoffen. In Nacht und Nebel wird ein gewaltiges Boronsrad aus Scheiterhaufen auf den Silkwiesen, zwischen den Lagern der Orks entzündet. Der überaus fähige Stratege und Marschall Helme Haffax trachtet die Moral der sieggewohnten schwarzen Horde zu brechen.

Thallians Geburtstag beginnt jämmerlicher als es nicht sein könnte, mit Regen und der Aussicht auf Tod und Verderben durch die Klingen der Schwarzpelze. Ein unbedachter Ausfall des Kommandanten Graf Giesebert von Bruck kostet ihn und viele seiner Männer das Leben durch die Schützen des Schwarzen Marschalls Sadrak Wassoi. Unter Aufbietung ihres eigenen Lebens retten die Gefährten die Regimentsflagge. Grimmrix wird zum Korporal befördert und ersetzt den schwer verletzten Boltan.

Auf nächtlicher Patrouille erkennen die Gefährten die boronsfrevlerischen Umtriebe der Orkschamanen. Die Toten der Schlacht wandern auf den Silkwiesen! Prinz Brin schart Geweihte und Zauberkundige um sich, unter ihnen Thallian, um dem unheiligen Tun ein Ende zu setzen.Haffax‚ Kavellerie ist jenseits des Silks gebunden, so dass durch die List der Orks der Prinz und seine Getreuen auf einem Hügel umringt werden. Geheimnisvolle Magister des Konzils der Elemente, der verloren geglaubten Akademie, die sich vor kurzem erst wieder der Welt zu erkennen gab, sollen den verzweifelten Entsatz bringen. Unter dem Kommando der Baronin von Seewiesen und Korporal Grimmrix gelingt es die Magier, durch die Reihen der Orks auf den Hügel zu bringen. Ein Schatten jagt Bogumil Schrecken ein. Angor steht standhaft. Thallian ist am Ende seiner Kräfte. Das Unternehmen gelingt, und die wahre Macht der Magister wird enthüllt. Ignisphaero, der bis dato verschollene und mächtige Ball aus arkanen Feuer lässt die Front der Orks in Flammen auf gehen.

Einige Banner von Kürassieren geführt vom heldenmutigen Oberst von Blautann und vom Berg, schafft entgültigen Entsatz als er mit seinen Lanzenreitern in der Flanke der Orks einfällt. Getrieben von militärischen Ehrgeiz und Selbstaufgabe hatte er seine Lanzenreiter durch die gefürchtete Dämonbrache geleitet, die verfluchte Erde und unheiliges Relikt aus den Tagen der ersten Dämonenschlacht.

Die Schwarzpelze waren geschlagen, aber nicht besiegt. Unter schweren Verlusten gelang es Sadrak Wassoi große Teile seiner Truppen zurückzuziehen. Zurück in der Garnison berichtete Cuano von einem Hinterhalt der gefürchteten Tordochai, die erst kurz vor der Stadt des Lichts, dem gewaltigen Heiligtums des Praios, unter schweren Verlusten der Bürgerwehr abgewehrt werden konnte.

Der Siegesrede des Prinzen berührte die Herzen der arg geprüften Kaiserlichen. Grimmrix wird zum Bannerträger für seinen heldenhaften Ansturm auf einen Oger befördert, die anderen werden in den Rang von Korporälen gehoben. Marcian sammelt seine Getreuen. Die letzten Vorbereitungen werden getroffen. Voll des Sieges (und des Weins) kommen sich Bogumil und Sartassa näher.

 

Greif

Ein Angebot das man nicht ausschlagen kann

Tsa 1012 BF

Auf Jahr und Tag treffen die Gefährten sich in Gareth wieder. Ein Abend in einer Taverne entpuppt sich als mehr als erwartet. Nur Angor scheint wenig überrascht. Reichsgroßgeheimrat Dexter Nemrod scheint gut informiert über die Gefährten und unterbreitet ihnen das Angebot im Auftrag der Kaiserlich-Garethischen Informationsagentur, KGIA, die Befreiung der Stadt Greifenfurt voranzutreiben. Bedrohlicher als diese Verwicklung allerdings, erscheint Thallian Nemrods Amt als Großinquisitor und die Leitung der Operation durch einen Oberst Marcian der Kaiserlichen und Beauftragter der Inquisition der Praios Kirche. Was auch immer die Beweggründe sind, seien es Sold, die Aussicht auf frühzeitige Entlassung aus der Armee, Kontakte in höhere Hallen des Kaiserreichs oder schier blanke Angst enttarnt zu werden, letztendlich willigen alle ein.

Die folgenden Wochen werden mit Ausbildung verbracht. Zu der Gruppe stoßen Sartassa Steppenwind, eine begabte Bogenschützin und Halbelfe, Alfried ein Krieger aus Gareth, Arthag Armbeißer ein Zwergenschmied und Dahlia eine Wundheilerin aus Rommilys.

Answin

Das Jahr 1 Answin

Ingerimm 1010 BF – Ingerimm 1011 BF

Die Gefährten reisen zurück zum Andergaster Königshof und werden für ihre Dienste entlohnt. Selbst Cuano kann nicht mehr zwischen Freund und Feind unterscheiden. Thallian verabschiedet sich von Meister und Schwester. Wetzlafs neuer Schüler Toben entwickelt sich prächtig. Gemeinsam erreicht man Greifenfurt, das unter der Versorgung der Thuranischen Legion leidet. Man verabredet sich nach Jahr und Tag in Gareth zu treffen.

Grimmrix reist gen Lowangen um dem Verrat der Tjolmarer Zwerge auf den Grund zu gehen und erlebt haarsträubendes in Arras de Mott. Bogumil schließt sich der Garether Armee an um seine Bogenkünste zu perfektionieren. Thallian studiert ganz andere Künste. Was Angor in diesem Jahr erlebt kommt nie so recht ans Licht. Stimmen die Geschichten von der Reise nach Maraskan mit dem Nostrischen Thronfolger? Wie dem auch sei, er geht aus der Zeit als geänderter Mann hervor.

Im Svelltal entbrennt der Sturm der Orks mit schrecklicher Gewalt. Yrramis und die Feste Greifenstein fallen, Gashok wird niedergebrannt.

In Albernia entbrennt ein Bürgerkrieg. Im Mittelreich erobern die Answingegner Perricum und schlußendlich stellt sich Herzog Waldemar gegen den Thronräuber. Das Answintreue Elenvina ergibt sich den Aufständischen.

Die Orkzwinger Legion unter Prinz Brin kehrt aus dem Bornland zurück und stellt sich dem orkischen Feind, anstatt zuerst die Krone zurückzufordern. Selindian Hal, Brins und seiner Frau Emers Sohn, wird im Feld geboren.

Die Aufständischen sammeln sich auf den Silkwiesen. Die Garether Provinzgarden stellen sich gegen Answin und verschanzen sich in den Kasernen. Answin wird von Raidri Conchobair, Cuanu ui Bennain und Dexter Nemrod kampflos überwältigt.

Die Thuranische Legion rückt aus und treibt die Orks zuerst bis Albumin zurück, erlebt schwere Gefechte um Hesindelburg um letztendlich in der Schlacht am Nebelstein komplett vernichtet zu werden. Der Fürst des Koschs gerät in Gefangenschaft.

Die Orks unter Sharraz Gartai vernichten das Lager der Orkzwinger Legion und erobern Ulmenau und Dergelstein. Die orkischen Tordochai erobern fast kampflos Greifenfurt. Sadrak Whassoi erobert Greifenberg.

In der blutigen Schlacht bei Orkenwall werden die Menschen vernichtend geschlagen.

Prinz Brin sammelt die Reste des Heeres in Wehrheim, und bricht im verzweifelten Marsch gen Gareth auf um die Stadt noch rechtzeitig gegen den anrückenden Orkensturm zu verteidigen.

Verlies

Die Seelen der Magier

22.-23. Praios im Jahre 1865 der Unabhängigkeit

Tala, die exotische Moha scheint wenig einladend. Bogumil beweist Gespür für Schornsteine. Lamos, Sohn des Lestet, erklärt welches wunderbare Geschenk die neuen magischen Gaben für das Volk der Angroschim ist. Vielleicht ist doch nicht alles so finster wie Rohezal es ausmalte? Grimmrix scheint wenig beeindruckt. Magister Irshan ist erfreut über die neuen Rekruten. Die Weihe soll am Tage der vollen Mada stattfinden. Charissia von Salmingen ist weniger erfreut. Ist Ulfing nur ein häufiger Name, oder die Verbindung zu dem besorgten Jergenqueller Kosch Baron? Sala, die Magd scheint eingeschüchtert und doch hilfsbereit. Der Bildhauer Bolzek stellt freudig seine Kunst zur Schau und spricht von vielen Seelen. Borons Arme scheinen wenig erstrebenswert für die Gefährten. Atze, der Schlachter, streckt mehr nieder als nur Vieh. Mehr als nur ein Keller stellt Bogumil vor eine harte Probe. Wer hätte gedacht das es so viele Todesfallen in düsteren Gemäuern gibt?

Eine Vesper bringt neue Bekanntschaften. Grimmrix tauscht Kriegsgeschichten mit der Sölnerin Hekaba und der Thorwalerin Galrun. Thallian erlangt das Vertrauen von Magister Thorn, einem greisen Beschwörer aus Brabak. Bogumil erweist sich als ein schlechterer Kenner von Kunst als Thallian, oder liegt es nur an dem Gemälde des lange toten Magiers? Angor bittet die Zahori Clavide zum Tanz, und erntet einen Becher Wein auf das Wams von ihrem Bruder Jago. Ein Waschgang bringt unerwartete Entdeckungen und Klarheit in die Frage ob Azaril Scharlachkraut, Rohezals Schülerin noch lebt. Die hübsche Elfe lässt Angor die Korrespondenz auf Vestor’s Tisch vergessen, oder war es doch der Sternenhimmel?

Eine nächtliche Verabredung bringt erst unerwarte Einsicht und dann das Vergessen. Am Morgen wird eine Geheimtür und Angor im Kerker gefunden, neben der Leiche des Schlachters. Ein Holzbrett schürt einen dunklen Verdacht. Vestors unerwarte Ankunft zwingt die Gefährten zum Handeln. Cuano wird von Angor eingelassen. Tala wird heimtückisch und mit wenig Geschick ermordet. Der neue Plan findet Grimmrix‘ vollstes Gefallen. Das Eindringen in das geheime Verlies führt zu Illusionen und dämonischer Dunkelheit. Grimmrix wird fast zum Opfer des Wächters aus den Niederhöllen. Nur Phexens Macht bringt Licht ins Dunkle und sein Sternenschein rettet die Gefährten vor dem sicheren Untergang. Thallian hört Stimmen und zerschlägt das Gefäß der Seelen. Der Bann scheint gebrochen, doch der Kampf im Kloster dauert an. Liscoms Erbe führt zu einem Blutbad und Höllenpein. Azaril verspricht ein Wiedersehen und demonstriert eine wundersame Verwandlung. Cuano signalisiert Rohezal Vestors Flucht. Die Bibliothek wird ein Opfer der Flammen. Man hat der Versuchung widerstanden, bis auf Thallian, der endlich das Desiderat in den Händen hält.

Borbarads Testament harrt seiner Vollstreckung.

Pforte

Die erste Pforte

22. Praios im Jahre 1865 der Unabhängigkeit

Der letzte Tag des Turniers verläuft mit einigen Überraschungen. Ein paar Gaukler sind schon abgereist, mit und ohne Hilfe der Gefährten. Der nostrische Gesandte wird tot aufgefunden. Der verurteilte Enderlin trägt vielleicht Schuld mit sich, aber offensichtlich nicht an den Morden. Cuano scheint verzweifelt. Rohezal verfolgt den Abt im Geheimen.

Ein Bettler bittet zur Reise. Der Weg führt eine Woche auf abseitigen Wegen tief in die Wildnis des Steineichenwaldes. Ein uralter Festungsbau verbirgt sich im Gebirge. Was war seine Aufgabe? Der Kelch der Mada ist fast voll.

Die erste Pforte öffnet sich.

Schatten

Schattenspiele

13./14. Praios im Jahre 1865 der Unabhängigkeit

Eine unerwartete Zeugin meldet sich. Angor hat noch nicht genug von Wahrsagern und schliesst einen ungewöhnlichen Handel. Cuano hat gefährliche Kunde aus dem Neuen Reich. Answin von Rabenmund ist in Abwesenheit Hals und seines Sohnes Brin zum Kaiser gekrönt worden. Die Königin des Lieblichen Feldes lässt sich als Antwort zur Horas Kaiserin ausrufen und scheint eine uralte Fehde neu zu beginnen. Im Svellttal tobt der Orkensturm. Tiefhusen fällt, angeblich nach Verrat der Zwerge.

Plicillis Schauspiel wirft einen langen Schatten. Thallian flüchtet sich vor der aufgeregten Menge. Grimmrix haut weitere Humpen (und Schaulustige) weg. Bogumil hält sich am Rand. Lauriel und Angor setzen dem wilden Spiel ein dunkles Ende. Der Bauernmut wird jäh von den Stadtwachen beendet.

Plicilli und Gloriosa werden in Sicherheit gebracht. Ein Bettler beschert Vergessen und einen neuen Hinweis.

Der Herold kündigt eine Verhandlung an. Der neue Turniertag bringt den Geländelauf, der einen Sieg der Gaukler und schauderndes Staunen der Gefährten nach sich zieht. Bogumil kommt ins Schwitzen und erringt einen erstaunlichen zweiten Platz im Bogenschiessen.

Des Abends bringt die Mordverhandlung den Freiherrn in eine Zwickmühle. Reichsrichter Gerbold lässt nicht locker. Das Wort der Gefährten wiegt schwer und Enderlin von Hohensturmfels wird ein Wehrgeld auferlegt.

Die Schatten werden länger. Wird sich das aufgewühlte einfache Volk vom Ausgang besänftigen lassen? Welche Rolle spielt der glatzköpfige Fremde?

Wie hoch wird der Preis der Freiheit sein?

Bruchenball

Blut und Bruchen

13. Praios im Jahre 1865 der Unabhängigkeit

Die Elfe Lauriel Schattensinn sagt Angor die Zukunft voraus und bricht erschrocken ab.

Der Turniertag bringt das Messerwerfen und Angor kann zum Tanze bitten. Enderlin von Hohensturmfels bildet eine adelige Bruchenball Mannschaft und spielt mit allen Mitteln. Die Festlichkeiten werden jäh unterbrochen, als die Schelmin Plicilli lauthals einen Mord verkündet. Janore, ihre Freundin ist schändlich zu Tode gekommen. Bogumil findet große und kleine Spuren. Wird ein Mantelknopf den Weg weisen? Shemjo Da Merinal wird festgesetzt. Sein Bruder Colon bittet um Hilfe. Angor holt Waldorff’s Rat ein. Thallian studiert. Grimmrix übt sich in Zurückhaltung.

Lauriel erzählt vom Eichenkönig, der folgendes prophezeit:

Höret meine Prophezeiung über die Macht des Menschen und den Mächtigsten der Menschen: Erst wenn er den letzten Wald zerstört, das letzte Gras vernichtet und den letzten See vergiftet hat, wenn er den letzten Leib getötet und die letzte Seele verschlungen hat, dann wird er erkennen, dass er das Reich, das er geschaffen hat, nicht verschlingen kann – Aber er wird es dennoch versuchen!

Im Lied des Windes und Hauch der Erde klingt eine Warnung in Lauriel nach. Der Öffner der Tore kommt näher!

Der Abend bringt eine Andacht. Amber singt vom im Ogerzug untergegangenen Ysilia, ihrer und Janores Heimat. Plicilii bereitet eine Aufführung vor. Angor schmiedet Pläne.

 

Bild Urheber: Comitas Sulczpach