Tag-Archiv für Borbaradianer

Hadmar von Wieser

Der Freiherr ist so frei

Nach diversen versandeten Rollenspiel-Podcast der Vergangenheit, gibt es aktuell wieder einiges an interessanter Audio-Kurzweil zum Thema DSA. Vor kurzem veröffentlichte der, gänzlich hervorragende, Eskapodcast eine dreiteilige Interviewreihe mit Hadmar Wieser. Ja, genau. Dem Hadmar Kurt Alexander Erasmus Dragomir Freiherr von Wieser. Freigeist, Rollenspiel-Pionier der Ersten Stunde, Author, Aktivist, Hippie, politischer Kolumnist, und wie ich erst aus dem Interview erfahren habe, Spieletheorie-Dozent.

Mit gewohnt launiger, egomaner, aber allseits pointierter Intelligenz plaudert Hadmar hier mit dem deutlich ehrfürchtig-neugierigem Moderator Christian Henzel. Man mag von Hadmars Beiträgen zu DSA halten was man will (und diese sind durchaus kontrovers), dieser Mann hatte und hat den Mut frei zu denken und neue Wege einzuschlagen. Ohne ihn wäre DSA heute deutlich blasser. Hadmar kann Drama, und wie meine Spieler bereits mehrmals in unserer Sieben Gezeichneten Kampagne erfahren haben, der Epic-Regler steht bei Hadmar immer auf 11.

Auch in der leidigen Railroading versus Sandbox Debatte muss man ihm zugestehen, mit Unsterbliche Gier eine ziemlich dichte Sandbox mitten zwischen die Schienen der G7 platziert zu haben. Irgendwie ist Hadmar auch wahrscheinlich der ursprünglichste Borbaradianer. Dem Disput Hadmar versus Tharsonius: ‚contemplo libertatem‘ würde ich gerne beiwohnen. Jetzt mal los Eskapodcast!

Die Reihe spannt einen interessanten Bogen von den chaotischen Anfängen des Deutschen Rollenspiels über das Glanzzeitalter des Schwarzen Auges (mit 250.000 verkauften Einheiten einzelner Artikel!), zur Gegenwart und möglichen Zukunft des Hobbies. Hier wird ganz hemmungslos aus dem Nähkästchen geplaudert und selbst Hardcore-Fans sollten hier noch das ein oder andere Kleinod entdecken.

 

Hier die Links zu den einzelnen Folgen und Shownotes:

Folge 44 – Hadmar von Wieser: Vom Morgenrot des Rollenspiels (Interview)

 

Folge 46 – Hadmar von Wieser II: Von der Glanzzeit des Rollenspiels (Interview)

 

Folge 48 – Hadmar von Wieser III: Von der Zukunft des Rollenspiels (Interview)

Wer dann immer noch nicht genug vom Freiherr hat, kann hier noch mehr Wieser tanken: Facebook Profil, oder schreibt sich gleich in Salzburg bei ihm ein: Bachelor MultimediaArt.

 

Übrigens, trotz Namensähnlichkeit besteht keine Verbindung zwischen escape-pod und eskapodcast. Naja, ausser der offensichtlichen Leidenschaft für Eskapismus.

 

Bild Quelle: Hadmar Wieser

 

Verlies

Die Seelen der Magier

22.-23. Praios im Jahre 1865 der Unabhängigkeit

Tala, die exotische Moha scheint wenig einladend. Bogumil beweist Gespür für Schornsteine. Lamos, Sohn des Lestet, erklärt welches wunderbare Geschenk die neuen magischen Gaben für das Volk der Angroschim ist. Vielleicht ist doch nicht alles so finster wie Rohezal es ausmalte? Grimmrix scheint wenig beeindruckt. Magister Irshan ist erfreut über die neuen Rekruten. Die Weihe soll am Tage der vollen Mada stattfinden. Charissia von Salmingen ist weniger erfreut. Ist Ulfing nur ein häufiger Name, oder die Verbindung zu dem besorgten Jergenqueller Kosch Baron? Sala, die Magd scheint eingeschüchtert und doch hilfsbereit. Der Bildhauer Bolzek stellt freudig seine Kunst zur Schau und spricht von vielen Seelen. Borons Arme scheinen wenig erstrebenswert für die Gefährten. Atze, der Schlachter, streckt mehr nieder als nur Vieh. Mehr als nur ein Keller stellt Bogumil vor eine harte Probe. Wer hätte gedacht das es so viele Todesfallen in düsteren Gemäuern gibt?

Eine Vesper bringt neue Bekanntschaften. Grimmrix tauscht Kriegsgeschichten mit der Sölnerin Hekaba und der Thorwalerin Galrun. Thallian erlangt das Vertrauen von Magister Thorn, einem greisen Beschwörer aus Brabak. Bogumil erweist sich als ein schlechterer Kenner von Kunst als Thallian, oder liegt es nur an dem Gemälde des lange toten Magiers? Angor bittet die Zahori Clavide zum Tanz, und erntet einen Becher Wein auf das Wams von ihrem Bruder Jago. Ein Waschgang bringt unerwartete Entdeckungen und Klarheit in die Frage ob Azaril Scharlachkraut, Rohezals Schülerin noch lebt. Die hübsche Elfe lässt Angor die Korrespondenz auf Vestor’s Tisch vergessen, oder war es doch der Sternenhimmel?

Eine nächtliche Verabredung bringt erst unerwarte Einsicht und dann das Vergessen. Am Morgen wird eine Geheimtür und Angor im Kerker gefunden, neben der Leiche des Schlachters. Ein Holzbrett schürt einen dunklen Verdacht. Vestors unerwarte Ankunft zwingt die Gefährten zum Handeln. Cuano wird von Angor eingelassen. Tala wird heimtückisch und mit wenig Geschick ermordet. Der neue Plan findet Grimmrix‘ vollstes Gefallen. Das Eindringen in das geheime Verlies führt zu Illusionen und dämonischer Dunkelheit. Grimmrix wird fast zum Opfer des Wächters aus den Niederhöllen. Nur Phexens Macht bringt Licht ins Dunkle und sein Sternenschein rettet die Gefährten vor dem sicheren Untergang. Thallian hört Stimmen und zerschlägt das Gefäß der Seelen. Der Bann scheint gebrochen, doch der Kampf im Kloster dauert an. Liscoms Erbe führt zu einem Blutbad und Höllenpein. Azaril verspricht ein Wiedersehen und demonstriert eine wundersame Verwandlung. Cuano signalisiert Rohezal Vestors Flucht. Die Bibliothek wird ein Opfer der Flammen. Man hat der Versuchung widerstanden, bis auf Thallian, der endlich das Desiderat in den Händen hält.

Borbarads Testament harrt seiner Vollstreckung.

Ruine

Die Siebte Pforte

21. Phex im Jahre 1864 der Unabhängigkeit (Abends)

Bogumil lernt fliegen. Der Eichenkönig folgt einem ungehörten Ruf.

Eine Kriegsruine scheint stark verteidigt. Thallian gibt Lichtzeichen. Man lernt das die Fraternitas Septima Porta ein Orden des Nandus ist, und Probleme mit seinen Brüdern hat. Adolsius schließt sich der Gruppe an. Liscom wird al Fasar genannt und scheint Adolsius Geschmack für Ringe zu teilen. Was ist der Plan des Islarin, der den Magi so missfällt?

Die Sula Morka erschnuppert Überraschendes und hat zweifelhafte Tischmanieren. Bogumil fasst neuen Mut und stellt sich seinen Ängsten. Angor gibt sich phexgefällig. Ein Freiherr erlangt die Freiheit zurück und mahnt zur Eile.

Thallian lernt das letztendlich manches nicht so heiß gegessen wie gekocht wird. Havel bezieht Prügel. Dank Angor lernt ein Räuber auf dem Tisch zu tanzen. Angor verbrennt sich die Finger und Thallian entdeckt das in jeder siebten Seite eine Überraschung steckt. Tarkrandir, Dolmen, Islarin … ist der Blutzoll abgegolten?

Eichenwald

Berge und Bestien

29./30. Travia im Jahre 1864 der Unabhängigkeit

Der Wald sowie die Vergangenheit von Meistern und Gebannten liegen im Nebel.

Thallian erschöpft sich in Studien. Bogumil erwägt Vergangenes. Angor ergattert Sonderrationen.

Eine lang gesuchte Beute entgeht dem Jäger ein weiteres Mal. Angor erliegt beinahe der Jagdgesellschaft hetzenden Meute, macht aber trotzdem nette Bekanntschaft.

Wundfieber und Wildniss fordern Tribut. Die Zeit bannt Böses und läuft bald ab. Tarkrandir ist gefunden, doch fehlt ein Fünftel seines Kerkers. Von Kreisen und Linien weiss Liscom Ghosipar zu berichten. Wird ein Bann erneuert oder Altes neu gebannt? Sind braune Mäntel auch gleich schwarze Kutten?