Tag-Archiv für Sadrak Whassoi

Marcian

Oberst Marcian

Marcian war Obrist der Kaiserlichen Armee und Gesandter der Inquisition der Praios Kirche. Als Schützling von Dexter Nemrod arbeitete er auch verdeckt für die KGIA. Als Kommandant der Befreiung Greifenfurts war er unbeliebt und hat mehrere fragwürdige Entscheidungen getroffen. Als nicht Geweihter wird er innerhalb der Inquisition mit Argwohn angesehen. Ihn verbindet ein gemeinsamer ‚Garether Sommer‘ mit Lancorian, dem Illusionisten und Bordellbetreiber, die auf keine besonders praiosgefällige Gesinnung schließen lässt. Er gab sich oft kühl und hart, seine Behandlung der Greifenfurter ist oft fast schon unmenschlich zu nennen, und doch scheinen ihn düstere Gedanken zu geplagt zu haben. Diese kreisten, wie sich später herausstellte um seine, der Loyalität der Inquisition gegenüber zum Opfer gefallenen, Geliebten. Er trug stets einen purpurnen Umhang, und schon bald brachten die Greifenfurter die gestammelten Verse des geistig umnachteten Uriens mit ihm in Verbindung.

Der Tod trägt Rot

-Uriens

Die anfänglichen Erfolge nach der Befreiung Greifenfurts im Rahja 1012 BF schlagen schnell in wachsenden Missmut unter der Bevölkerung um, als sich erst die Versorgungslage dramatisch verschlechtert und Marcian immer härtere Massnahmen zum Durchhalten der Stadt und seiner Bewohner gegen die Belagerung durch Sharraz Garthai und die Schwarzpelze befiehlt. Der von den Greifenfurtern geliebte Apfelhain wird geopfert und auch Oberst von Blautanns Pferde werden nach und nach auf Befehl Marcians geschlachtet. Letztendlich ist es aber der Pakt den Marcian mit Zerwas, dem unheimlichen Henker von Greifenfurt eingeht, der seinen Frevel besiegelt. Auch wenn die draus entstandenen Vampire unter Zerwas Führung den Ansturm der Orks niederschlagen und Marcian mit Lancorians Hilfe die ketzerische Rotte noch auf dem Schlachtfeld vernichten kann, fällt das Auge der Inquisition auf ihn. Zerwas Rache fiel schrecklich aus, als Cindira, Marcians Geliebte in Greifenfurt, in dem vom Zerwas verursachtem Feuersturm auf der Breite zum Opfer fiel.

Inquisitor Anselm, der mit den Entsatztruppen Prinz Brins im Hesinde 1013 BF in Greifenfurt eintrifft, bringt Marcians Frevel letztendlich ans Licht. Marcian stirbt im Perraine 1013 BF bei der entscheidenden Schlacht gegen die Truppen von Sadrak Whassoi, nachdem er sich vorher von Darrag ein Schwert hat schmieden lassen, das in diesem Kampf zerbrechen muss. Durch diesen Akt entgeht Marcian letztendlich der Verfolgung durch die Inquisition, die mit Sicherheit in seiner Hinrichtung geendet hätte.

Bild:  Nina Jaeschke, Wolkenturm Galerie

Answin

Das Jahr 1 Answin

Ingerimm 1010 BF – Ingerimm 1011 BF

Die Gefährten reisen zurück zum Andergaster Königshof und werden für ihre Dienste entlohnt. Selbst Cuano kann nicht mehr zwischen Freund und Feind unterscheiden. Thallian verabschiedet sich von Meister und Schwester. Wetzlafs neuer Schüler Toben entwickelt sich prächtig. Gemeinsam erreicht man Greifenfurt, das unter der Versorgung der Thuranischen Legion leidet. Man verabredet sich nach Jahr und Tag in Gareth zu treffen.

Grimmrix reist gen Lowangen um dem Verrat der Tjolmarer Zwerge auf den Grund zu gehen und erlebt haarsträubendes in Arras de Mott. Bogumil schließt sich der Garether Armee an um seine Bogenkünste zu perfektionieren. Thallian studiert ganz andere Künste. Was Angor in diesem Jahr erlebt kommt nie so recht ans Licht. Stimmen die Geschichten von der Reise nach Maraskan mit dem Nostrischen Thronfolger? Wie dem auch sei, er geht aus der Zeit als geänderter Mann hervor.

Im Svelltal entbrennt der Sturm der Orks mit schrecklicher Gewalt. Yrramis und die Feste Greifenstein fallen, Gashok wird niedergebrannt.

In Albernia entbrennt ein Bürgerkrieg. Im Mittelreich erobern die Answingegner Perricum und schlußendlich stellt sich Herzog Waldemar gegen den Thronräuber. Das Answintreue Elenvina ergibt sich den Aufständischen.

Die Orkzwinger Legion unter Prinz Brin kehrt aus dem Bornland zurück und stellt sich dem orkischen Feind, anstatt zuerst die Krone zurückzufordern. Selindian Hal, Brins und seiner Frau Emers Sohn, wird im Feld geboren.

Die Aufständischen sammeln sich auf den Silkwiesen. Die Garether Provinzgarden stellen sich gegen Answin und verschanzen sich in den Kasernen. Answin wird von Raidri Conchobair, Cuanu ui Bennain und Dexter Nemrod kampflos überwältigt.

Die Thuranische Legion rückt aus und treibt die Orks zuerst bis Albumin zurück, erlebt schwere Gefechte um Hesindelburg um letztendlich in der Schlacht am Nebelstein komplett vernichtet zu werden. Der Fürst des Koschs gerät in Gefangenschaft.

Die Orks unter Sharraz Gartai vernichten das Lager der Orkzwinger Legion und erobern Ulmenau und Dergelstein. Die orkischen Tordochai erobern fast kampflos Greifenfurt. Sadrak Whassoi erobert Greifenberg.

In der blutigen Schlacht bei Orkenwall werden die Menschen vernichtend geschlagen.

Prinz Brin sammelt die Reste des Heeres in Wehrheim, und bricht im verzweifelten Marsch gen Gareth auf um die Stadt noch rechtzeitig gegen den anrückenden Orkensturm zu verteidigen.

Sharraz Garthai

Sharraz Garthai war der Statthalter der von den Orks selbst ausgerufenen Finstermark, dem Weidener Land südlich des Finsterkamms mit der Stadt Greifenfurt, die er im Laufe des Orkensturms ohne große Gegenwehr einnahm. Hier beaufsichtigte er die Ausgrabungsarbeiten der Besatzer auf dem Platz der Sonne, bis er aus ungeklärten Gründen die Stadt mit einem Großteil seiner Truppen verließ.

Er kehrte zurück um in den Namenlosen Tagen der Stadt ein Ultimatum zur ihrer Kapitulation zu stellen. In den darauf folgenden Monden führte er die Belagerung mit Hilfe des Druiden Gamba und des zwergischen Belagerungsexperten Kolon Tunneltreiber unerbitterlich durch.

Er fand den Tod durch die Kaiserlichen unter Prinz Brin im Ingerimm 1013 BF als die Schwarzpelze unter Sadrak Whassoi am Rande des Finsterkamms vernichtend geschlagen wurden.