Tag-Archiv für Orkensturm

Silkwiesen

Zweite Schlacht auf den Silkwiesen

1./2. Phex 1012 BF

Auf Grund des Aufmarsches der Orks vor den Toren Gareths wird die hastige Ausbildung unterbrochen. Im Angesicht der Schwarzpelze zählt jeder Schwertarm und sei er noch so schwach. Die Greifenfurt Gruppe wird in die dritte Kompanie des zweiten Plänklerregimentes unter das Kommando von Baronin Ira von Seewiesen und Korporal Boltan eingeteilt. Im Hippodrom der Kaiserstadt findet die gewaltigste Heerschau statt, die das Reich seit der 2. Dämonenschlachten gesehen hat.

Die Kompanie scheint hastig zusammengewürfelt. Eine Seilerin, ein für die Schlacht begnadigter Dieb, und ein allzu romantischer Trommlerjunge lassen auf keine erfahrene Unterstützung hoffen. In Nacht und Nebel wird ein gewaltiges Boronsrad aus Scheiterhaufen auf den Silkwiesen, zwischen den Lagern der Orks entzündet. Der überaus fähige Stratege und Marschall Helme Haffax trachtet die Moral der sieggewohnten schwarzen Horde zu brechen.

Thallians Geburtstag beginnt jämmerlicher als es nicht sein könnte, mit Regen und der Aussicht auf Tod und Verderben durch die Klingen der Schwarzpelze. Ein unbedachter Ausfall des Kommandanten Graf Giesebert von Bruck kostet ihn und viele seiner Männer das Leben durch die Schützen des Schwarzen Marschalls Sadrak Wassoi. Unter Aufbietung ihres eigenen Lebens retten die Gefährten die Regimentsflagge. Grimmrix wird zum Korporal befördert und ersetzt den schwer verletzten Boltan.

Auf nächtlicher Patrouille erkennen die Gefährten die boronsfrevlerischen Umtriebe der Orkschamanen. Die Toten der Schlacht wandern auf den Silkwiesen! Prinz Brin schart Geweihte und Zauberkundige um sich, unter ihnen Thallian, um dem unheiligen Tun ein Ende zu setzen.Haffax‚ Kavellerie ist jenseits des Silks gebunden, so dass durch die List der Orks der Prinz und seine Getreuen auf einem Hügel umringt werden. Geheimnisvolle Magister des Konzils der Elemente, der verloren geglaubten Akademie, die sich vor kurzem erst wieder der Welt zu erkennen gab, sollen den verzweifelten Entsatz bringen. Unter dem Kommando der Baronin von Seewiesen und Korporal Grimmrix gelingt es die Magier, durch die Reihen der Orks auf den Hügel zu bringen. Ein Schatten jagt Bogumil Schrecken ein. Angor steht standhaft. Thallian ist am Ende seiner Kräfte. Das Unternehmen gelingt, und die wahre Macht der Magister wird enthüllt. Ignisphaero, der bis dato verschollene und mächtige Ball aus arkanen Feuer lässt die Front der Orks in Flammen auf gehen.

Einige Banner von Kürassieren geführt vom heldenmutigen Oberst von Blautann und vom Berg, schafft entgültigen Entsatz als er mit seinen Lanzenreitern in der Flanke der Orks einfällt. Getrieben von militärischen Ehrgeiz und Selbstaufgabe hatte er seine Lanzenreiter durch die gefürchtete Dämonbrache geleitet, die verfluchte Erde und unheiliges Relikt aus den Tagen der ersten Dämonenschlacht.

Die Schwarzpelze waren geschlagen, aber nicht besiegt. Unter schweren Verlusten gelang es Sadrak Wassoi große Teile seiner Truppen zurückzuziehen. Zurück in der Garnison berichtete Cuano von einem Hinterhalt der gefürchteten Tordochai, die erst kurz vor der Stadt des Lichts, dem gewaltigen Heiligtums des Praios, unter schweren Verlusten der Bürgerwehr abgewehrt werden konnte.

Der Siegesrede des Prinzen berührte die Herzen der arg geprüften Kaiserlichen. Grimmrix wird zum Bannerträger für seinen heldenhaften Ansturm auf einen Oger befördert, die anderen werden in den Rang von Korporälen gehoben. Marcian sammelt seine Getreuen. Die letzten Vorbereitungen werden getroffen. Voll des Sieges (und des Weins) kommen sich Bogumil und Sartassa näher.

 

Answin

Das Jahr 1 Answin

Ingerimm 1010 BF – Ingerimm 1011 BF

Die Gefährten reisen zurück zum Andergaster Königshof und werden für ihre Dienste entlohnt. Selbst Cuano kann nicht mehr zwischen Freund und Feind unterscheiden. Thallian verabschiedet sich von Meister und Schwester. Wetzlafs neuer Schüler Toben entwickelt sich prächtig. Gemeinsam erreicht man Greifenfurt, das unter der Versorgung der Thuranischen Legion leidet. Man verabredet sich nach Jahr und Tag in Gareth zu treffen.

Grimmrix reist gen Lowangen um dem Verrat der Tjolmarer Zwerge auf den Grund zu gehen und erlebt haarsträubendes in Arras de Mott. Bogumil schließt sich der Garether Armee an um seine Bogenkünste zu perfektionieren. Thallian studiert ganz andere Künste. Was Angor in diesem Jahr erlebt kommt nie so recht ans Licht. Stimmen die Geschichten von der Reise nach Maraskan mit dem Nostrischen Thronfolger? Wie dem auch sei, er geht aus der Zeit als geänderter Mann hervor.

Im Svelltal entbrennt der Sturm der Orks mit schrecklicher Gewalt. Yrramis und die Feste Greifenstein fallen, Gashok wird niedergebrannt.

In Albernia entbrennt ein Bürgerkrieg. Im Mittelreich erobern die Answingegner Perricum und schlußendlich stellt sich Herzog Waldemar gegen den Thronräuber. Das Answintreue Elenvina ergibt sich den Aufständischen.

Die Orkzwinger Legion unter Prinz Brin kehrt aus dem Bornland zurück und stellt sich dem orkischen Feind, anstatt zuerst die Krone zurückzufordern. Selindian Hal, Brins und seiner Frau Emers Sohn, wird im Feld geboren.

Die Aufständischen sammeln sich auf den Silkwiesen. Die Garether Provinzgarden stellen sich gegen Answin und verschanzen sich in den Kasernen. Answin wird von Raidri Conchobair, Cuanu ui Bennain und Dexter Nemrod kampflos überwältigt.

Die Thuranische Legion rückt aus und treibt die Orks zuerst bis Albumin zurück, erlebt schwere Gefechte um Hesindelburg um letztendlich in der Schlacht am Nebelstein komplett vernichtet zu werden. Der Fürst des Koschs gerät in Gefangenschaft.

Die Orks unter Sharraz Gartai vernichten das Lager der Orkzwinger Legion und erobern Ulmenau und Dergelstein. Die orkischen Tordochai erobern fast kampflos Greifenfurt. Sadrak Whassoi erobert Greifenberg.

In der blutigen Schlacht bei Orkenwall werden die Menschen vernichtend geschlagen.

Prinz Brin sammelt die Reste des Heeres in Wehrheim, und bricht im verzweifelten Marsch gen Gareth auf um die Stadt noch rechtzeitig gegen den anrückenden Orkensturm zu verteidigen.

Sharraz Garthai

Sharraz Garthai war der Statthalter der von den Orks selbst ausgerufenen Finstermark, dem Weidener Land südlich des Finsterkamms mit der Stadt Greifenfurt, die er im Laufe des Orkensturms ohne große Gegenwehr einnahm. Hier beaufsichtigte er die Ausgrabungsarbeiten der Besatzer auf dem Platz der Sonne, bis er aus ungeklärten Gründen die Stadt mit einem Großteil seiner Truppen verließ.

Er kehrte zurück um in den Namenlosen Tagen der Stadt ein Ultimatum zur ihrer Kapitulation zu stellen. In den darauf folgenden Monden führte er die Belagerung mit Hilfe des Druiden Gamba und des zwergischen Belagerungsexperten Kolon Tunneltreiber unerbitterlich durch.

Er fand den Tod durch die Kaiserlichen unter Prinz Brin im Ingerimm 1013 BF als die Schwarzpelze unter Sadrak Whassoi am Rande des Finsterkamms vernichtend geschlagen wurden.

Schatten

Schattenspiele

13./14. Praios im Jahre 1865 der Unabhängigkeit

Eine unerwartete Zeugin meldet sich. Angor hat noch nicht genug von Wahrsagern und schliesst einen ungewöhnlichen Handel. Cuano hat gefährliche Kunde aus dem Neuen Reich. Answin von Rabenmund ist in Abwesenheit Hals und seines Sohnes Brin zum Kaiser gekrönt worden. Die Königin des Lieblichen Feldes lässt sich als Antwort zur Horas Kaiserin ausrufen und scheint eine uralte Fehde neu zu beginnen. Im Svellttal tobt der Orkensturm. Tiefhusen fällt, angeblich nach Verrat der Zwerge.

Plicillis Schauspiel wirft einen langen Schatten. Thallian flüchtet sich vor der aufgeregten Menge. Grimmrix haut weitere Humpen (und Schaulustige) weg. Bogumil hält sich am Rand. Lauriel und Angor setzen dem wilden Spiel ein dunkles Ende. Der Bauernmut wird jäh von den Stadtwachen beendet.

Plicilli und Gloriosa werden in Sicherheit gebracht. Ein Bettler beschert Vergessen und einen neuen Hinweis.

Der Herold kündigt eine Verhandlung an. Der neue Turniertag bringt den Geländelauf, der einen Sieg der Gaukler und schauderndes Staunen der Gefährten nach sich zieht. Bogumil kommt ins Schwitzen und erringt einen erstaunlichen zweiten Platz im Bogenschiessen.

Des Abends bringt die Mordverhandlung den Freiherrn in eine Zwickmühle. Reichsrichter Gerbold lässt nicht locker. Das Wort der Gefährten wiegt schwer und Enderlin von Hohensturmfels wird ein Wehrgeld auferlegt.

Die Schatten werden länger. Wird sich das aufgewühlte einfache Volk vom Ausgang besänftigen lassen? Welche Rolle spielt der glatzköpfige Fremde?

Wie hoch wird der Preis der Freiheit sein?